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Häufig reicht der Einflussbereich eines WLAN Routers nicht aus. Vor allem in großen Wohnungen und Häusern empfiehlt sich der Einsatz eines Repeaters, um die Reichweite des eigenen Netzwerks zu erhöhen. Auch, wenn Sie im Garten mit dem Laptop surfen möchten, benötigen Sie eine stabile Verbindung.
Wann lohnt sich ein WLAN Repeater?
Laut Hersteller sind die meisten Router in der Lage, komplette Einfamilienhäuser mit WLAN zu versorgen. In der Praxis lässt die Sendeleistung jedoch in einigen Fällen bereits nach wenigen Metern deutlich nach.
Das kann sowohl an der Antenne des Routers, dem Aufstellort oder an einer großen Anzahl von Wlan Netzwerken in der Umgebung liegen. Auch die Struktur der Wände kann die Signalqualität beeinflussen.
In solchen Fällen empfiehlt sich ein Wlan Repeater zur Verbesserung der Empfangsreichweite.
Ein zusätzliches Gerät ermöglicht einen erweiterten Wirkungskreis von etwa 100 Metern. Möchten Sie Ihren Laptop zum Beispiel im Garten verwenden, bietet sich eine Platzierung zwischen Router und Garten an.
Dabei wird das Wlan Signal des Routers vom Repeater erfasst und in verstärkter Form weitergeleitet. Welcher Wlan Repeater sich für die eigenen Bedürfnisse am besten eignet, erfährt man z. B. in einem Wlan Repeater Test, wie auf wlan-repeater-check.de.
Hohe Leistung bei richtiger Platzierung
Im Normalfall bietet sich die Aufstellung des Wlan Repeaters in der Mitte zwischen Router und Endgerät an. Mithilfe einer Software zur Messung der Signalstärke kann der beste Aufstellort einfach ausfindig gemacht werden.
Ein Laptop mit WLAN-Adapter kann die Suche erheblich erleichtern. Wenn Sie den Grundriss von Wohnung oder Haus als Bilddatei auf Ihrem Computer haben, können Sie eine genaue Auswertung vornehmen.
Aber auch ohne einen solchen Grundriss lassen sich wertvolle Informationen sammeln. Das Programm Ekahau HeatMapper ( http://www.chip.de/downloads/Ekahau-HeatMapper_36900535.html ) ermöglicht zum Beispiel eine Markierung verschiedener Orte mit der jeweiligen Signalstärke.
Dabei werden auch fremde Netzwerke angezeigt. Darüber hinaus können weitere Hindernisse wie Kühlschränke oder andere große Gegenstände aus Metall gezielt umgangen werden.
Repeater ins Netzwerk einbinden
Viele der aktuellen Wlan Repeater halten eine WPS-Funktion zur automatischen Konfiguration bereit. Um das Wifi Protected Setup zu nutzen, wird der WPS Knopf an Router und Repeater aktiviert.
Anschließend erfolgt die PIN-Eingabe. Wenn diese Methode in Ihrem Netzwerk nicht zum Erfolg führt, hilft eine manuelle Einrichtung über den Internetbrowser. Durch die Eingabe der IP-Adresse des Repeaters im Webbrowser können erweiterte Einstellungen vorgenommen werden.
Die genauen Angaben zu Adresse und Login-Daten finden Sie im Handbuch des Wlan Repeaters. Wenn es sich um einen Repeater mit dynamischer IP-Adresse handelt, wird diese von Ihrem Router automatisch zugewiesen. Dann finden Sie die IP-Adresse in der DHCP Tabelle des Routers.
Verschlüsselung des Wlan Repeaters einschalten
Die sichere Übertragung mittels WPA2 Verschlüsselung sollte unterstützt werden. Vor allem bei einer automatischen Einrichtung wird sie aber häufig nicht eingesetzt, um Daten zwischen Repeater und Laptop sicher zu verschicken.
Dann ist eine Aktivierung von Hand erforderlich. Hier kann problemlos der gleiche Schlüssel verwendet werden, der auch für den Router zum Einsatz kommt. Die Netzwerkbezeichnung (SSID) des Wlan Repeaters sollte sich vom Namen des Routers unterscheiden.
So verhindern Sie eine versehentliche Verbindung mit dem schwächeren Signal. Die Herstellerbezeichnung kann potentiellen Angreifern Informationen über mögliche Sicherheitslücken preisgeben. Eine individuelle SSID macht es Eindringlingen schwerer, Zugang zum Netzwerk zu erlangen.